Projekttage Loosdorf

Heute sind drei wunderschöne Projekttage gemeinsam mit der 1b in Loosdorf im Winkelauerhof zu Ende gegangen.
Bereits die Anreise war sehr angenehm und wurde von dem Transfer in einem nigelangelneuen Bus, in dem wir zufälligerweise tatsächlich als allererste mitfahren durften, abgeschlossen.
Als wir gut und wohlbehalten in unserem Quartier angekommen waren und unsere Zimmer bezogen hatten, erkundeten wir sofort den hauseigenen Spielplatz.

Im Anschluss an das darauffolgende Mittagessen, es gab leckere Backerbsensuppe, Schnitzel mit Salat und zur Nachspeise Eis, begann schon der erste Programmpunkt. Um das Gelände ein bisschen besser kennenzulernen, starteten wir mit einer Rätselrally mit Brigitte. Mithilfe von Bildern der Umgebung galt es, zu zweit oder zu dritt die Orte zu finden, an denen die Bilder aufgenommen wurden und dort ein Puzzlestückchen zu finden. Am Ende wurden, wenn vielleicht auch mit ein kleinwenig Hilfe von den Mitstreitern oder Brigitte, alle Puzzles gelöst und wir konnten uns bereits ein wenig in der Umgebung orientieren.
Ein besonderes Abendessen gab es dann schließlich am Lagerfeuer, wo wir Knacker, Brötchen und Gemüse am Spieß selbst grillten. Dabei kamen wir ganz schön ins Schwitzen, aber für das gute Abendessen lohnte es sich.
Das Abenprogramm war am ersten Tag eine Nachtwanderung zur Hanselburg mit Vincent. Nach einigen Aufwärmspielen ging es schließlich los.Wir kamen an einem trockenen Weinkeller, einem Weinkeller, in dem mittlerweile kein Wein mehr gelagert wird, und an einer alten Wasserleitung vorbei.
Weil wir so leise waren, konnten wir sogar einen Pfau sehen, der in der Gegend lebte.
Vom Rand eines Feldes konnten wir den wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.
Als wir am Ziel, einem kleinen Lagerplatz vor der Hanselburg, ankamen, durften wir spannenden Sagen aus der Umgebung über Basilisken und nette Geister lauschen.
Als es schließlich ganz dunkel war, beobachteten wir ganz viele Glühwürmchen, die am Lagerlatz herumschwirrten. Für den Heimweg brauchten wir Taschenlampen, um den Weg zurück zum Quartier zu finden. Zum Glück leuchteten alle Taschenlampen hell den Weg aus, sodass alle wieder gut ankamen.
Ganz leise zurück in unseren Zimmern angekommen, dauerte es nicht lange bis wir alle eingeschlafen waren, um den erlebnisreichen Tag noch einmal im Schlaf revuepassieren zu lassen.

Am nächsten Morgen ging es gleich nach dem Frühstück auf zur nächsten Wanderung, diesmal mit Johann. Das Ziel war wieder die Hanselburg, zu der wir diesmal auf einem anderen Weg, vorbei an einem alten Schloss, das noch immer bewohnt ist, einer Apfelplantage mit eigenem Bewässerungsbecken, einer Stempelstation und Bienenstöcken gelangten.
Am Lagerplatz gab es diesmal keine Geschichten, sondern eine leckere Jause, die Johann für uns mitgenommen hatte, sodass wir uns an Aufstrichbroten laben konnten.
Dann ging es auch schon wieder zurück zum Quartier, wo wir bis zum Mittagessen wieder den Spielplatz unsicher machten.
Nach leckerer Gemüsesuppe, vorzüglichem Curryhühnchen mit Reis, Sauce und Salat und saftigem Kokoskuchen zum Mittagessen, durften wir endlich auf unseren Zimmern eine kleine Mittagsruhe halten, die wir schon dringend brauchten, um wieder fit für das weitere Programm zu sein.
Nach der Mittagspause ging es nämlich gleich auf zum Tipibauen. Mit einer selbst bemalten Juteplane und selbst abgesägten Ästen, bauten wir mit vereinten Kräften ein Tipi auf dem Spielplatz auf, in das wir sogar alle hineinpassten.
Fertig mit dem Tipibau ging es nach einer weiteren Runde Spielplatzspaß auf zum Abendessen, zu dem uns ein ganz besonderer Besucher überraschte. Herr Suk, der Turnlehrer unserer Burschen, kam vorbei, um uns zu sehen und blieb sogar bis zum Abendessen, zu dem es übrigens Spaghetti Arabbiata oder Bolognese mit Salat gab. Danach mussten wir uns aber leider schon wieder verabschieden, denn Herr Suk musste am nächsten Tag wieder unterrichten und auf uns wartete bereits die nächste Aktivität, ein Geschicklichkeitsparkour. Hier waren auch unsere Lehrer gefragt. Die Lehrer traten selbst als Gruppe an und machten alle Übungen vor. Wir mussten im Anschluss versuchen die Übungen genauso gut oder schlecht zu meistern, wie die Lehrer zuvor, es ging also nicht darum am schnellsten zu sein oder eine Übung mit so wenig Versuchen wie möglich zu meistern, sondern möglichst nahe an die Zeit oder die Anzahl der Versuche der Lehrer heranzukommen. Bei der Aufgabe mit der Seilrutsche versuchten die Lehreres uns besonders schwer zu machen, indem sie sich ganz langsam bewegten. Wir durchschauten ihren Plan jedoch und schafften es trotzdem, fast ganz genau so schnell, besser gesagt fast ganz genau so langsam, wie sie zu sein.
Danach folgte noch ein lustiges Geschicklichkeitsspiel, das aber nur durch Teamwork gelöst werden konnte. Wir haben es mit Bravur gemeistert. Lediglich als wir vier Blöcke übereinanderstapeln mussten, kamen uns unsere Lehrer und die Spieleleiterin zu Hilfe.
 
Mit noch ein wenig Zeit am Spielplatz beendeten wir auch diesen Tag und fielen müde in unsere Betten.
Über Nacht wieder mit Energie aufgetankt, begann nach dem Frühstück ein Spielevormittag nach dem Vorbild der üblichen Freizeitaktivitäten, die bereits vor 100 Jahren bei Kindern sehr beliebt waren.
Begonnen haben wir mit Gruppenspielen, wie dem gordischen Knoten, zwei Fangspielen, und einem Strategiespiel, bei dem Becher strategisch mit Steinen gefüllt werden mussten. Hierbei wurden vorab 12 Becher mit je 7 Steinen befüllt. Wer an der Reihe war musste einen Becher ausleeren und diese Steine nun rechts oder links davon beginnend in die anderen Becher füllen. Pro Becher durfte immer nur ein Stein eingfüllt werden und der nächste Stein in den nächsten danebenliegenden Becher gefüllt werden. Wichtig war dabei nun der letzte Stein, den man einfüllen musste. Landete dieser als dritter oder vierter Stein in einem Becher, so durfte man die Steine an sich nehmen. Ziel war es, so viele Steine wie möglich zu sammeln. Einige von uns hatten den Dreh sehr schnell heraußen und konnten ganz schön viele Steine sammeln, andere hatten ein bisschen mehr Pech, haben sich aber auch wacker geschlagen. Hauptsache ist, wir hatten alle Spaß dabei.
Doch der Vormittag war danach noch lange nicht zu Ende. Als nächstes gab es vier Stationen, die wir der Reihe nach besuchten. Vom Anmäuerln ging es zum Reifentreiben, wonach das Seilhüpfen folgte und worauf das gehen auf Stelzen nicht fehlen durfte. Den Abschluss bildete eine Runde Sackhüpfen, nach der wir alle ziemlich erschöpft waren.
Damit war der letzte Programmpunkt vorbei, wir machten uns auf die Heimreise und die Projekttage waren leider schon wieder zu Ende. Wir hatten alle viel Spaß, bedanken uns noch einmal bei allen für diese wirklich wunderschönen, ereignisreichen Projekttage und würden uns freuen, bald wieder auf Projekttage fahren zu dürfen!

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